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Musiklehre für Gitarre Index
 
Link Inhalt / 5. Akkorde und harmonische Verwandte
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Content
5.2. Die Dreiklänge und ihre Umkehrungen 
 
Back to top  Beschreibung
Akkorde Schwingungsverhaeltnisse
Ein Dreiklang besteht aus zwei übereinander gefügten Terzen:
  • aus Grundton (unterer Ton),
  • Terz (mittlerer Ton) und
  • Quinte (oberer Ton)
merke: 1-3-5. Als elementarer Akkord erscheint er (in Gestallt des Durdreiklangs) im Schwingungszahlen-verhältnis 4:5:6 in der Obertonreihe.
Back to top  Dur- und Molldreiklang
Von grundlegender Bedeutung sind Dur- und Molldreiklang. Bei den Akkorden ist der Rahmenintervall (die beiden äußeren Töne) der reinen Quinte gemeinsam. Ihr Unterschied liegt in der Anordnung der Terzen. Der Akkordaufbau und die Benennung erfolgt von "unten" (vom Baßton aus) nach "oben":

  • Durdreiklang (D) - große Terz / kleine Terz
  • Molldreiklang (M) - kleine Terz / große Terz

    Merke: Dur - große Terz, Moll - kleine Terz!
    Dur- Moll- Dreiklaenge
    Wie alle anderen Akkorde werden Dreiklänge mit einem Symbol dargestellt (Buchstabe des Grundtons, eventuell noch zusätzliche Zeichen). Gebräuchlich ist die Großschreibung bei Durklängen und die Kleinschreibung bei Mollklängen.
    Dreiklangableitung
    Back to top  Übermäßiger und verminderter Dreiklang
    Weitere Dreiklangtypen ergeben sich durch die Veränderung des Rahmenintervalls, wenn also die Quinte übermäßig oder vermindert wird:
    Uebermaessige- Verminderte- Dreiklaenge
  • Übermäßiger Dreiklang (ü) - große Terz / große Terz
  • Verminderter Dreiklang (v) - kleine Terz / kleine Terz

    Während der Dur- und Molldreiklang als Konsonanzen behandelt werden, zählen der übermäßige und der verminderte Dreiklang zu den Dissonanzen.
    Back to top  Hartverminderter- und doppeltverminderter Dreiklang
    Hart- Doppelt- Verminderter Dreiklang
    Sonderformen des Dreiklangs mit verminderter Quinte in speziellem harmonischem Zusammenhang:

  • Hartverminderter Dreiklang (hv) - große Terz / verminderte Terz
  • Doppeltverminderter Dreiklang (dv) - verminderte Terz / große Terz

    Back to top  Umkehrintervalle
    Die Dreiklänge treten jedoch nicht nur in der beschriebenen Intervallanordnung, der Grundstellung (Quintakkord), auf, sondern auch in Umkehrungen oder Umstellungen. Diese entstehen, wenn statt des Grundtons die Terz oder die Quinte als Baßton erscheint, oder anders gesagt: wenn der untere ( = 1. Umkehrung) und mittlere Ton ( = 2. Umkehrung) eine Oktave höher versetzt werden.
    Akkord Umkehrung
    Intervallaufbau, bezogen auf den jeweiligen Baßton:

  • 1. Umkehrung - Prime / Terz / Sexte (Baßton = Dreiklangsterz)
  • 2. Umkehrung - Prime / Quarte / Sexte (Baßton = Dreiklangsquinte)

    Die gekennzeichneten Abweichungen von der Grundstellung (G) des Dreiklangs (Prime / Terz / Quinte) führen zur Benennung der Umkehrungen:

  • 1. Umkehrung - Sexakkord (6)
  • 2. Umkehrung - Quartesexakkord (6/4)
    Back to top  Übersicht Dreiklangumkehrungen
    Der übermäßige Dreiklang klingt in Grundstetellung sowie Umkehrung gleich.
    Akkord Dreiklaenge und ihre Umkehrung
    In der Grundstellung befindet sich der Grundton unten, bei Umkehrungen oberhalb der "Lücke" (oberer Ton des Quartintervalls).
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